Ausstellung
Ausstellungseröffnung: 13. Oktober 2020, 19.00 Uhr
Die Artmosaic Galerie in Paris freut sich in Kooperation mit der Akademie Graz die Ausstellung mit Arbeiten des indischen Künstlers Amitabh SenGupta von 13. bis 23. Oktober 2020 bekanntzugeben.
Die Galerie arbeitet schon seit vielen Jahren mit Amitabh SenGupta zusammen und er ist einer ihrer produktivsten und erfolgreichsten Künstler. Amitabh arbeitet mit Acryl und in Mischtechnik auf Leinwand, wie er auch mit digitalen Arbeiten auf Papier und mit Videokunst experimentierte. In der Ausstellung sollen seine verschiedenen Arbeitsweisen gezeigt werden, die alle Teil seiner “Inscribed Surface”-Serie sind, an der er in den letzten 15 Jahren arbeitete. Obwohl Amitabh SenGupta ein vor allem abstrakter Maler ist, mischt er auch oft das Abstrakte mit figuralen Elemenen und er scheut sich nicht vor starken Farben, die seine Werke oft dominieren.
Amitabh SenGupta, * 1941 in Kolkata, Indien, erhielt mehrere Stipendien und studierte Malerei in Kolkata sowie an der École des Beaux-Arts in Paris und absolvierte ein Masterstudium in Pädagogik in den USA. 11 Jahre lang leitete er die Abteilungen für Bildende Künste an zwei Universitäten in Nigeria. Zahlreiche Einzelausstellung in Indien sowie Beteiligungen an internationalen Ausstellungen in Asien, Europa und Afrika. Amitabh SenGupta arbeitet und lebt in Kolkata.
Amitabh SenGupta, ein Gelehrter und vielseitiger Künstler, hat seinen konzeptuellen realistischen Rahmen durchlaufen, um logisch zu einer quasi Abstraktion zu gelangen. Amitabh arbeitet in seiner jüngsten Werkreihe mit Skripten zusammen, die aus verschiedenen oder einer bestimmten Kultur stammen, um sie als dominante Trope zu kennzeichnen. Das Drehbuch an sich ist eine visuelle Abstraktion und unverständlich, wenn es nicht mit einer Kultur zusammenhängt, aus der es hervorgeht. Indem er sich durch seine Neudefinition und Neuerfindung auf Skripte bezieht, öffnet er Raum, um Kultur als gelebte Erinnerung zu definieren, die als Kraft des Geistes und des Raums übersetzt werden kann. Dr. Ashrif S. Bhagat, Kunsthistoriker
„… Meine Gedanken leugnen oft die banale Vorstellung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Worte scheinen überstrapaziert. Wenn ich auf Strukturen stoße, befinden sie sich, solange sie sich in meiner visuellen Welt befinden, in einem einzigen Rahmen von Raum und Zeit. Dieser Rahmen ist echt und auch bewegend. In dieser Zone des „Jetzt“ ist alles kontinuierlich, alles vorher oder nachher ist hypothetisch. Am Ende stellen wir fest, dass wir nur die Gegenwart lesen müssen, alles andere ist Spekulation. Daher erzählt die Oberfläche jeder Struktur, beispielsweise die Wände der Ajanta-Höhlen, auf metaphorische Weise die Geschichte einer sich bewegenden Gegenwart. Sie tragen die Spuren der Natur – Sonne, Regen und Wind. Die Bewegung der Zeit ist unbestreitbar und faszinierend. Die Zone zwischen Gegenwart und Rest ist nichts anderes als Metaphern der Bewegung – in meinen Gemälden werden sie zu einer fliegenden Farbe oder tiefe Schatten tauchen in transparenten Zonen auf und dann werden bekannte Mythen umstrukturiert. Meine Leinwände sind diese, einfach Phantasma.“
(Amitabh SenGupta)