Performance und Lesung
Natascha Gangl (Österreich) und Aleš Šteger (Slowenien) verweben ihre Sprachen in Texten über die Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten von Grenzen und über die Zwischenräume in Erst- und anderen Sprachen.
Natascha Gangl, *1986 in Bad Radkersburg, aufgewachsen in Klöch, schreibt Theatertexte, Prosa und Essays und entwickelt in unterschiedlichen Kollektiven theatrale Installationen und Hörstücke. Studierte Philsophie und Szenisches Schreiben bei DRAMA FORUM. Nach vielen Jahren in Mexiko und Spanien lebt sie heute in Wien. Für ihre Arbeiten erhilt sie u.a. Ö1 Preis für das Beste Originalhörspiel, den Heimrad-Bäcker-Förderpreis, das Literaturstipendium des Landes Steiermark. Als Buch erschien: Wendy fährt nach Mexiko, Ritter, 2015. Das Spiel von der Einverleibung. Frei nach Unica Zürn, starfruit, 2020. Mit der Elektroakustik Band Rdeča Raketa hat sie ein neues Genre des Hörstücks entwickelt: den Klangcomic. WENDY PFERD TOD MEXIKO, 2018, Die Revanche der Schlangenfrau, 2020. gangl.klingt.org
Aleš Šteger, geboren 1973 in Ptuj (damals Jugoslawien), ist ein slowenischer Dichter, Schriftsteller, Lektor und Journalist. Für seine Gedichte, die in viele Sprachen übersetzt und weltweit in über 200 Literaturmagazinen veröffentlicht wurden, erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1998 den Veronika Award und 2008 den Rožanc Award, den wichtigsten slowenischen Poetikpreis. Er arbeitet als Lektor beim Verlag Študentska založba in Ljubljana.
Samstag, 25. September 2021, 14.00 Uhr
Pavelhaus, Laafeld 30, Bad Radkersburg
Im Rahmen der STEIERMARK SCHAU 21 zum Europäischen Tag der Sprachen.
Eine Kooperation von Akademie Graz, Pavelhaus und Universalmuseum Joanneum.