Präsentation der Dokumentation des Trickfilm-Oevres von Renate Kordon
Die animierten Arbeiten von Renate Kordon sind inspirierende Beispiele der Möglichkeit, nicht-imaginäre Wahrnehmungen dem imaginären Medium Film einzuschreiben, da die ständigen Veränderungen auf die Linie als Grundelement bezogen bleiben und sich damit der mit dem Imaginären des Films technisch verbundenen Identifikation widersetzen. Der imaginäre Spiegel, den man mit Jacques Lacan in der Fotografie und im Film entdeckt, wird ersetzt durch ein Fenster in dessen Feld sich ein ganzer Kosmos zeigen kann. – Sabine Flach