Ausstellung und Kunstbeitrag in den Lichtungen
Ausstellungsbeginn: 13. April 2021
Objekte mit kugelähnlichen Formen, ihre Schuppenstruktur fast blatthaft, wie große Pfingstrosenknospen vielleicht, verbunden mit einem Stängel, durch den sich etwas vom einen ins andere schiebt: In Balance zwischen dem was war und dem was kommt, sagt Claudia Klučarić. Was bringt ein Leben zur Blüte? Um wieviel näher sind wir manchmal dem Tod, als wir meinen? In den begleitenden Zeichnungen sitzen kleine Vögel nahe dieser knospenden Balancen, als Vermittler zwischen hier und dort, in berührender Präzision die weiche Zartheit ihres Federkleids.
SCHON VIEL GRÖSZERER UNTERSCHIED ZWISCHEN LEBEN UND LEBEN
ALS ZWISCHEN TOD UND LEBEN.
SCHON ZEIT DIE IM GROSZEN UND GANZEN NUR IN LEBEN
GEMESSEN WERDEN KANN.
SCHON VIEL GRÖSZERER UNTERSCHIED ZWISCHEN TOD UND TOD
ALS ZWISCHEN LEBEN UND TOD.
SCHON RAUM DER IM GROSZEN UND GANZEN NUR IN TOD
GEMESSEN WERDEN KANN.
Inger Christensen
Claudia Klučarić, 1968 geboren in Graz, 1992 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Meisterschule für Bildhauerei (Joannis Avramidis), 1992 Workshop bei Peter Halley, 1997-2002 POOL (mit Mischa Reska),
2006 Geburt der Tochter Adriana Anabelle, seit 1991 Mitglied der IG Kunst. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, sowie Preise und Anerkennungen: https://claudia.klucaric.eu
In Zusammenarbeit mit den LICHTUNGEN