www.mobilerpavillon.at
in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum
kuratiert von Astrid Kury
Umsetzung von Akademie Graz
mit Astrid Kury, Heidi Oswald, Birgit Prack, Elke Riedlberger
Der mobile Pavillon war, als Expositur der neuen großen Ausstellung des Landes, der STEIERMARK SCHAU 2021, von Wien ausgehend in Hartberg, Spielberg, Schladming und Bad Radkersburg zu sehen.
In einer monumentalen Video-Rauminstallation auf einer Fläche von 800 m2 wurde eine Gegenwartsanalyse zur Steiermark ausschließlich in bewegten Bildern gezeigt. Die größte Attraktion dieser mobilen Kunsthalle war eine 50 Meter lange Panorama-Leinwand: ein neues Steiermark-Panorama!
Der Pavillon fragte “WER WIR SIND“.
Das wurde am Beispiel unserer Beziehungen zu Landschaften beantwortet: Die Landschaften, in denen wir leben und arbeiten, prägen uns und wir prägen sie.
Das Panorama hat dazu eingeladen, in Bildwelten einzutauchen und sie als Rauminstallation zu erwandern. Es eröffnete neue Perspektiven auf das Vertraute, mit der künstlerischen Erforschung vielfältiger Landschaften der Steiermark. Zugleich ergab sich damit ein exemplarisches Panorama der aktuellen Kunstszene des Landes.
Im Panorama wurden 24 Kunstbeiträge mit ungewöhnlichen, faszinierenden und überraschenden Blicken auf die Steiermark gezeigt von:
Catrin Bolt, Helwig Brunner, Chien-Chi Chang, Christian Eisenberger, Manfred Erjautz, Matthias Forenbacher, Siegfried A. Fruhauf, Anita Fuchs, Julia Gaisbacher, Michael Goldgruber, Fatema Hamidi, Andreas Heller, Ulrike Königshofer, Anna K. Laggner, Claudia Larcher, Lukas Marxt, Christoper Mavrič, Susanne Miggitsch, Olga Neuwirth, Georg Oberhumer, Erwin Polanc, Werner Reiterer, Katharina Swoboda, Lea Titz, Total Refusal (Susanna Flock, Adrian Jonas Haim, Robin Klengel, Jona Kleinklein, Leonhard Müllner, Michael Stumpf), Jakub Vrba, Stefanie Weberhofer, Anita Witek, Karl Wratschko, zweintopf:
Catrin Bolt
Plastikpanoramen, 2020
* 1979, lebt und arbeitet in Breitenstein und Wien und hat in der Steiermark Kunstprojekte zu politischen Aspekten von Landschaft umgesetzt. Hier zeigt sie 27 analoge Panoramafotografien von Landschaften, die bekannt und verortbar wirken, aber doch auch fremd und surreal.
Helwig Brunner & Lea Titz
steinb[r]uch, 2020
Lea Titz, * 1981 in Graz, lebt und arbeitet als Künstlerin, Fotografin und Kuratorin in Wien. Helwig Brunner, * 1967 in Istanbul, ist als Autor, Herausgeber und Biologe in Graz tätig. Diese Zusammenarbeit zwischen bildender Kunst und Literatur hat Landschaft als Zeitspeicher zum Thema. Im Steinbruch bei Wildon treffen die Spuren der subtropischen Urmeeresbucht auf die Ruderalpflanzen, mit denen die Natur das Abbauareal gerade zurückerobert.
Chien-Chi Chang
The Airport Artist, 2020
Chien-Chi Chang, * 1961 in Taichung, Taiwan, lebt mit seinen Kindern in Graz. Er ist Mitglied der berühmten Agentur Magnum Photos und als Fotograf weltweit tätig.
Immer schon, sagt er, war er fremd in fremden Ländern. 2019 hatte er an die 70 Boarding-Pässe, im Krisenjahr 2020 waren es nur mehr ein paar. Wie für viele Menschen änderte Corona sein Leben grundlegend.
Christian Eisenberger
HANDLING, 2020
* 1978 in Semriach, lebt und arbeitet in Wien. Mit passionierter und subversiver Experimentierfreude eröffnet er sich immer wieder neue, un- konventionelle Zugänge zur Gegenwartskunst. Neben dem öffentlichen Raum in Städten ist für ihn insbesondere auch der Wald ein Ort künstlerischer Intervention.
Manfred Erjautz
Fragments of a Beauty (From stone to stone), 2021
* 1966 in Graz, lebt und arbeitet in Wien. Als Bildhauer interessieren ihn Gleichzeitigkeit wie Interferenzen der kollektiven Wahrnehmung.
Matthias Forenbacher & Christoper Mavrič
Heimatfilm, 2020
Christopher Mavrič, * 1985 in Bruck an der Mur, lebt und arbeitet als Dokumentarfotograf und Kameramann in Wien. Matthias Forenbacher, * 1974, lebt und arbeitet als Singer/Songwriter und Gitarrist in Graz.
Christopher Mavrič zeigt eine Art Roadtrip durchs Mur–Mürz–Tal, wo er aufgewachsen ist. Matthias Forenbacher hat einen einprägsamen Soundtrack zu diesen Begegnungen mit Menschen und Landschaften aufgenommen.
Siegfried A. Fruhauf, Anna Katharina Laggner
Nebelreißen, 2020
Anna Katharina Laggner, * 1977 in Graz, und Siegfried A. Fruhauf, * 1976 in Grieskirchen, leben und arbeiten in Wien und Heiligenberg. Überlegungen zum Thema Lichtverschmutzung sind der Ausgangspunkt ihrer achtteiligen Video-Installation. Sie setzt sich aus Fotografien zusammen, die im Winterwald der Rannach bei Graz aufgenommen wurden.
Anita Fuchs
LINE TRANSECT II / GRENZE, 2020
* 1968 in der Südoststeiermark, lebt und arbeitet in Graz. Sie beschäftigt sich mit den Spuren des Politischen in der Landschaft. Vor allem Pflanzen, aber auch Tiere oder Pilze sind die Akteure ihrer künstlerischen Forschung, die oft längere Zeiträume umfasst.
Julia Gaisbacher
Graz – Wien, 2020
* 1983 in Grambach bei Graz, lebt und arbeitet als Künstlerin und Fotografin in Wien und Graz. Sie entwickelt Bildkonzepte, um zum Beispiel Räume als Abdruck des Zusammenlebens zu zeigen.
Michael Goldgruber
Waldstück, 2020
* 1965 in Leoben, lebt und arbeitet in Wien und Thörl. Er gestaltet Panora- men und andere Formen erweiterter fotografischer Ansichten, um damit die idyllisierten Bildwel- ten von Natur und das Konsumieren von Landschaften zu hinterfragen.
Fatema Hamidi
Schatten und Licht, 2018/2020
* 1998 in Ghazni, Afghanistan, lebt und arbeitet in Graz. In ihrem Video ist es dunkel, aber es geht um das Licht. Fatema Hamidi ist gehörlose Künstlerin. Sie ist als Kind mit ihren Eltern vor Gewalt und Krieg geflüchtet. In Österreich konnte sie in der Schule die Gebärdensprache lernen. Damit hat sie in der Sprache eine Heimat gefunden.
Andreas Heller & Karl Wratschko
Riegersburg, 2020
Andreas Heller, * 1978 in Graz, lebt und arbeitet als Künstler und Musiker in Graz. Karl Wratschko, * 1978 in Leoben, lebt und arbeitet als Kurator, Filmemacher und Künstler in Wien.
Andreas Heller und Karl Wratschko haben die Riegersburg als ikonische Skulptur in der steirischen Landschaft als Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung gewählt. Was macht den Blickpunkt einer Ansichtskarte aus? Welche Rolle spielt das Medium der Aufzeichnung für die Wahrnehmung der Landschaft?
Ulrike Königshofer
Die Farben des Horizonts Ein Tagesverlauf auf 1.782 Meter Höhe, 2020
* 1981 in Koglhof bei Weiz, lebt und arbeitet in Wien. Sie beschäftigt sich vor allem mit flüchtigen Elementen wie Licht und Luft in Foto, Video und Rauminstallation.
Claudia Larcher
ORE 2018/20
Claudia Larcher, * 1979 in Bregenz, lebt und arbeitet in Wien. Sie beschäftigt sich mit der digitalen Verdichtung von Raumdarstellungen, die nur auf den ersten Blick real wirken.
Lukas Marxt & Jakub Vrba
Überschätzte Tiefe des Himmels, 2020
Lukas Marxt, * 1983 in Schladming, lebt und arbeitet in Köln. Jakub Vrba, * 1985 in Karlovy Vary, lebt und arbeitet in Wien. Lukas Marxt setzt in seinen Kunstvideos performative Eingriffe in erhaben und intakt anmutende Naturlandschaften, die oft zugleich auch Industrielandschaften sind. Das Ergebnis ist eine Übersetzung der monumentalen Landschaftsbilder früherer Zeiten in die Gegenwart.
Susanne Miggitsch
Und ich blieb stehen. (Mur), 2020
* 1986 in Graz, lebt und arbeitet in Wien. Die Videokünstlerin interessiert sich für alltägliche Situationen, die wie ein Film funktionieren. So ist etwa das Fließen des Wassers dem Vorbeiziehen eines Films gleich, ein sich ständig veränderndes bewegtes Bild für die, die am Ufer stehen und in den Fluss schauen.
Olga Neuwirth, Erwin Polanc
Fil, 2020
Erwin Polanc, * 1982 in Friesach, aufgewachsen in Neumarkt in der Steiermark, lebt und arbeitet als Fotograf und Lehrender in Graz.
Olga Neuwirth, * 1968 in Graz, lebt und arbeitet als Komponistin in Wien.
Georg Oberhumer
Wurst, 2019/2020
* 1986 in Graz, lebt und arbeitet als Filmemacher und Autor in Wien. Landschaften, das können auch soziale Landschaften sein, die Informationen über Solidarität und Mitmenschlichkeit enthalten. Georg Oberhumer zeigt Sequenzen aus seinem Film „Wärmestube“, den er 2018/19 im Marienstüberl der Caritas in Graz gedreht hat.
Werner Reiterer
Durch Raum und 3 Minuten Zeit, 2020
Werner Reiterer, * 1964 in Graz, lebt und arbeitet in Wien. In seiner Arbeit verbindet er humorvolle Leichtigkeit mit gesellschaftskritischer Schärfe.
Katharina Swoboda
Lella, 2021
* 1984 in Graz, lebt und arbeitet in Wien. Die Medienkünstlerin setzt den Red-Bull Ring, vormals Österreichring in Spielberg, ins Panorama und rückt zugleich die Frauen der Motorsportgeschichte in den Fokus.
Total Refusal (Susanna Flock, Adrian Jonas Haim, Robin Klengel, Jona Kleinklein, Leonhard Müllner, Michael Stumpf)
Superwonder, 2021
Adrian Jonas Haim, * 1991 in Wien, lebt und arbeitet in Wien. Jona Kleinlein, * 1993 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Lofoten/Norwegen.
Robin Klengel, * 1988 in Graz, lebt und arbeitet in Graz.
Leonhard Müllner, * 1987 in Graz, lebt und arbeitet in Wien.
Total Refusal ist ein Künstlerkollektiv, das Videospiele auf sozial- und gesellschaftspolitische Fragen hin untersucht und dabei populäre Bildwelten als Medium der Kunst einsetzt.
Stefanie Weberhofer
Toteisboden, 2020
Stefanie Weberhofer, * 1988 in Schladming, lebt und arbeitet als – Filmemacherin und Medienkünstlerin in Wien und Schladming.
Anita Witek
Schall und Rauch, 2020
Anita Witek, * 1970 in Bruck an der Mur, lebt und arbeitet in Wien. Sie setzt sich mit vorgefundenem fotografischem Bildmaterial auseinander. Vielfach entfernt sie dabei die wesentlichen Motive und montiert die verbleibenden Umgebungen zu neuen Bildern oder Objekten.
zweintopf
Geschäftsfelder, 2020
zweintopf sind Eva Pichler, * 1981 in Judenburg, und Gerhard Pichler, * 1980 in Friesach. Beide leben und arbeiten in Feldbach. Schon länger beschäftigen sie sich mit der Zeichenoberfläche des Geschäftlichen und verdichten diese künstlerische Landvermessung zu einer bewusst sperrigen, visuellen Poesie.
Ergänzend zum Panorama gab es sechs filmische Ausstellungsbeiträge, die unser Verständnis von Landschaft vertiefen.
Sie zeigen die Vielfalt der Steiermark:
Atlas Steiermark. Die Steiermark in Karten / Geoinformationen im Überblick
Ein Beitrag von Akademie Graz, Schulatlas Steiermark und GIS Steiermark mit Karten von Bernadette Ebner unter Mitwirkung von Rudolf Aschauer, Josef Holzer, Rudolf Hütter, Markus Jernej, Nicole Kamp, Dieter Pirker, Wilfried Sommer und Texten von Bernadette Ebner, Astrid Kury, Gerhard Karl Lieb
Thematische Karten zeigen, wie die landschaftliche Vielfalt das Leben und Arbeiten in der Steiermark prägt.
Der Digitale Atlas Steiermark ist eine Auskunftsplattform des Landes Steiermark. Das Geoinformationssystem GIS-Steiermark stellt hier nahezu alle öffentlichen raumbezogenen Daten der Abteilungen des Landes und seiner Kooperationspartner dar. Wir haben eine Auswahl aus diesen interaktiven Themenkarten zusammengestellt.
Kontaminierte Landschaften. Spuren des NS-Terrors
Ein Beitrag mit Texten von Martin Pollack, sowie historischen Beiträgen von Heimo Halbrainer und einer Fotoserie von Christoph Grill
Vielfach unsichtbar sind die Spuren des nationalsozialistischen Terrors. Wie können nur scheinbar idyllische Landschaften zu Orten des Erinnerns werden?
Martin Pollack ist Autor, Übersetzer und Journalist. 2014 hat er den Essay „Kontaminierte Landschaften“ veröffentlicht. Mit diesem Begriff beschreibt er, wie Gewaltverbrechen des NS-Terrors mit Hilfe der Natur unsichtbar gemacht wurden. Wie gehen wir heute mit diesen kontaminierten Orten heute um?
Die LEADER-Stories. Der europäische Gedanke in 15 steirischen Regionen
Ein Videoprojekt der steirischen LEADER Regionen und Posch TV Filmproduktion
Konzept und Texte von Iris Absenger-Helmli, Wolfgang Berger, Michael Fend, Harald Kraxner, Astrid Kury
LEADER ist das einzige europaweite Beteiligungsprojekt zur Weiterentwicklung des ländlichen Raums. 15 LEADER-Regionen gibt es in der Steiermark, nahezu flächendeckend. Sie stehen im Austausch mit den 3.500 Regionen insgesamt in ganz Europa.
Regionalentwicklung hat die Sicherung der Lebensqualität auch für zukünftige Generationen zum Ziel. Das gelingt vor allem mit der gemeinschaftlichen Gestaltung des ländlichen Raums zur Transformation von Krisen in Chancen.
Stimmen zur Steiermark. Zentrale Positionen aus Kunst und Kultur
Künstlerische Leitung: Lea Titz
Konzept und Mitwirkung: Martin Behr, Alexander Kada, Astrid Kury, Birgit Prack, Lea Titz und Walter Titz
Bearbeitung: Markus Haslinger
Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur sprechen über Bedeutung und Einfluss der Steiermark auf Leben und Werk.
Welche Rolle spielt es, wo man herkommt bzw. wo man lebt und arbeitet? Wir haben Persönlichkeiten aus bildender Kunst, Literatur, Regie, Schauspiel und Komposition um Stellungnahmen zu ihrer Beziehung zur Steiermark gebeten. Die Form der Beiträge reagiert auf die Situation der Lockdowns, während der sie erstellt wurden: Es sind Bildschirmaufnahmen sowie, teilweise in Eigenregie, mit Mobiltelefon oder Fotokamera aufgenommene Videos.
Mit Herbert Brandl, Gerald Brettschuh, Günter Brus, Olga Flor, Barbara Frischmuth, Valerie G. Fritsch, Gertrude Grossegger, Reinhard P. Gruber, Georg Friedrich Haas, Nikolaus Habjan, Pia Hierzegger, Reni Hofmüller, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Claudia Klučarić, Renate Kordon, Richard Kriesche, Branko Lenart, Berndt Luef, Fiston Mwanza Mujila, Michael Ostrowski, Fritz Panzer, Nicole Pruckermayr, Gerhard Roth, Ferdinand Schmalz, Johannes Silberschneider, Peter Simonischek, Jorrit Tornquist, Gustav Troger, Manfred Willmann und Erwin Wurm
Verletzliche Vielfalt. Artenreichtum in Kulturlandschaften
Ein Beitrag von Heli Kammerer und Astrid Kury, mit Fotoserien von Heiko Kienleitner, Michael Tiefenbach, Werner Kammel und Franz Keppel sowie GIS-Renderings von Nicole Kamp
Zeichnungen und Fotos von Werner Gessel, Hannes Mayer, Franziska Miller-Aichholz, Johann Pfeiler, Stefanie Teutsch
Gerade die vom Menschen kultivierte Landschaft birgt eine hohe Artenvielfalt. Aber ihr Reichtum schwindet durch Übernutzung wie Nutzungsaufgabe dramatisch.
Der kultivierende Eingriff des Menschen in die Natur brachte die sogenannten Kulturlandschaften hervor. Um die in ihnen geborgene Biodiversität zu erhalten, braucht es eine verantwortungsbewusste Nutzung, um diese Vielfalt für kommende Generationen zu erhalten.
Vielfalt in Bewegung. Sprachenlandschaft Steiermark
Ein Beitrag von Akademie Graz, Forschungsbereich Plurilingualismus am treffpunkt sprachen der Karl-Franzens-Universität Graz, Artikel-VII-Kulturverein für Steiermark – Pavelhaus und Schulatlas Steiermark
Mit animierten Zeichnungen von studio ASYNCHROME und einer Wortklangminiatur von Natascha Gangl, Aleš Šteger und Matija Schellander
Mitwirkende: Klaus-Börge Boeckmann, Agnes Grond, Dieter Halwachs, David Kranzlbinder, Elke Murlasits, Susanne Weitlaner
Sprachliche Vielfalt prägt heute nicht nur die Metropolen, sondern auch zunehmend regionale Zentren und den ländlichen Raum, vor allem als Bildungs- und Wirtschaftsstandorte. In der Steiermark werden an die 150 Sprachen aus aller Welt verwendet.
Unsere gemeinsame Sprache ist Deutsch. Aber als internationaler Wirtschafts- und Universitätsstandort hat die Steiermark eine überraschend hohe Sprachenvielfalt. Welche Sprachen sind sichtbar? Wer verwendet wann, wo und mit wem welche Sprachen? Mehrsprachigkeitsforschung beschreibt und untersucht diese Fragen mit dem Bild einer Sprachenlandschaft.